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Warum bin ich nicht mehr bei Facebook & Instagram?

 

 

 

Wie vielleicht einige mitbekommen haben, bin ich nicht mehr bei Facebook und Instagram. Das hat einen einfachen Grund. Irgendjemand hat mein Profil gemeldet. Ob aus Neid oder weil die Person mein Content nicht mag, sei mal dahin gestellt. Ich weiß, meine Texte sind direkt und auch sehr hart, aber das sind sie nicht ohne Grund. Wenn Menschen meinen, Stress zu machen oder mich abwerten zu müssen, dann verteidige ich mich. Oder denkt Ihr ernsthaft, dass Ihr mir schaden könnt und dann einfach so davon kommt? So funktioniert Gerechtigkeit nicht! Zumindest nicht für mich. Jeder bekommt früher oder später das, was er verdient! Ich habe nichts und niemanden vergessen! Merkt Euch das! Und wer meint, meine lyrischen Fähigkeiten unterschätzen zu müssen, den ficke ich! Nichtsdestotrotz war es wohl das Beste, was mir passieren konnte, nicht mehr bei Facebook und Instagram zu sein. Ich habe einfach gemerkt, dass diese komischen Netzwerke nicht zu Herbe Mucke und zu mir (als Rapper) passen. Ich will ernst genommen werden und nicht wie ein Opfer auf Facebook und Instagram rumhängen. Und ich war nie jemand, der sich anpasst und brav mit der Herde mit zieht. Unzählige Rapper tummeln sich auf Facebook, Instagram & Co und bieten sich wie Nutten an, nur damit mal irgendwer ihre Mucke hört. Dieser ständige Drang nach Aufmerksamkeit ist hoch und ich verstehe das auch. Aber das liegt nun mal nicht in meiner Natur. Lieber bleibe ich real, als mich jemals anzupassen. Ich scheiß’ einfach krass drauf!

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“Ein echter Mann erreicht alleine seine Ziele!“

Es ist ja allgemein bekannt, dass einige Rapper bestimmte Leute hinter sich haben. Die haben Verbindungen ins Clan oder Rockermilieu. Auch manche Typen, die im Kampfsportbereich aktiv sind, haben einen kriminellen Background. Allerdings sind diese Leute Pussys für mich, weil die nur mit anderen im Hintergrund was darstellen. Einen Rücken haben, wie man heutzutage sagt. Aber Fakt ist, ohne Rücken sind und können die nichts! Diese Leute sind alleine einfach schwach! Ich im Gegensatz brauche kein Clan oder sonst was, um etwas auf die Beine zu stellen. Ich bin ein Mann und ein echter Mann erreicht alleine seine Ziele, ohne Rücken! So einfach ist das. Und ich habe auch nie ein Kredit aufgenommen, wie gewisse andere Menschen. Ich habe hart gearbeitet und mir von Anfang an alles alleine aufgebaut und angeeignet. Wie man Texte schreibt, Beats baut, ganze Alben produziert, mischt und wie man ein Label aufzieht. Ich bin einer der wenigen Künstler, der diese Dinge alle selber macht. Und dadurch, dass ich mir alles alleine aufbaue, aus eigener Kraft, dauert es auch dementsprechend lange. Aber am Ende kann ich sagen, ich hab´s alleine gepackt, ohne irgendwelche Leute im Hintergrund. Ich rede nicht davon, sich gar nicht helfen zu lassen. Vereinzelt helfen mir auch einige Leute. Aber ich habe kein Rücken, keine Gruppierung, die mich aus jeder Scheiße raus boxt. Darauf bin ich absolut nicht angewiesen! Ich kann mich selber aus der Scheiße ziehen. Das habe ich über Jahre immer wieder bewiesen. Alter, ich war 2006 obdachlos. Da hat mich keiner an die Hand genommen und mich aus dem Dreck geholt. Ich habe es alleine weg von der Straße geschafft!    

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Warum mache ich harten Rap ?

Rap Mucke muss authentisch sein, das ist klar. Jeder meiner Tracks hat einen realen Bezug zu meinem Leben. Früher habe ich dieses Leben, was ich in meinen Texten so oft thematisiere, tatsächlich gelebt. Ich will jetzt hier auch nicht wiederholen, was ich so für Dinger gedreht habe, auch wenn das schon verjährt ist. Damals war ich Mitte 20 und echt verzweifelt! Ich habe nie irgendeinen kriminellen Scheiß gemacht, weil ich es cool fand, sondern um meine damalige Drogensucht zu finanzieren. Mittlerweile habe ich dieses Leben hinter mir gelassen. Ich nehme seit 3 Jahren keine harten Drogen mehr. Ab und zu ziehe ich mir noch ein bisschen Gras rein, aber das war‘s dann auch schon. Und da ich studiere und wir, meine Freundin und ich, parallel daran arbeiten, uns selbstständig zu machen, muss ich einen klaren Kopf haben. Trotzdem habe ich noch viel Frust und Ärger in mir, was das Resultat meiner Vergangenheit ist. Rap lässt mich das ausleben, was ich in der Realität nicht umsetzen kann, weil mir leider das Strafgesetzbuch im Weg ist. Sonst hätte ich mir schon lange eine Knarre besorgt und Stress gemacht. Die Kontakte dafür habe ich. Allerdings will ich mir mein Leben nicht durch Menschen versauen, die mir scheißegal sind! Also im Klartext heißt das, ich kann in meinen Liedern meine Gewaltphantasien freien Lauf lassen, ohne dafür bestraft zu werden. Meine Texte sind quasi ein “Überbleibsel schwerer Zeiten“. Hin und wieder musste ich mir anhören, ich sei nicht so, wie ich mich in meinen Songs „darstelle“. Was diese Leute nie begriffen haben, ist, dass man kein asoziales Arschloch sein muss, um zu klauen oder Brüche zu machen. Es reicht auch schon, wenn man arm und depressiv ist. Aber Leute, die so ein Scheiß labern, haben einfach keine Ahnung von Leid und Verzweiflung!

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“Seitdem ich Ton-Technik studiere, bin ich ausgeglichen und zufrieden.”

Nein, ich bin nicht untergetaucht, sondern einfach nur viel beschäftigt. Deswegen setze ich keine Posts mehr auf Whatsapp ab und halte mich im Kontakt zu anderen eher zurück. Ich konzentriere mich voll und ganz auf mein Studium, mein Plattenlabel und Studio. Ich habe jede Menge Projekte am Laufen. Im Hintergrund läuft so einiges ab, aber anstatt zu labern, will ich später einfach nur Ergebnisse abliefern. Und keine Sorge! Mir geht es wirklich gut! Seitdem ich Ton-Technik studiere, bin ich ausgeglichen und zufrieden. Das ist ein Job, den ich für den Rest meines Lebens machen kann. Den ganzen Tag im Studio sein und Musik produzieren. Das ist wie ein Traum, der wahr geworden ist. Ich lerne immer wieder Neues dazu, tausche mich regelmäßig mit Audio Engineers aus und entwickle meinen eigenen Workflow. Natürlich ist mein Studium teilweise auch echt schwer. Das ist normal. Nichts, was sich am Ende des Tages lohnt, ist leicht zu haben. Wichtig ist nur, dass man kontinuierlich an sich arbeitet und dran bleibt. 

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